• SUSPENDED CEILING

    Odenwalddecken (OWA) werden seit den 1960er Jahren vielzählig in Gebäuden verbaut. Es handelt sich um ein funktionales, kostengünstiges und schnell zu installierendes Rastersystem aus Faserplatten, welches den Trockenbau entscheidend verändert hat. Es ist das meist verbaute Deckensystem der Welt. Meist unbewusst betreten und arbeiten wir in Räumen mit diesem System. Die Installation Suspended Ceiling ist ein Eingriff in einen Raum mit solch einer Decke, in dem sie durch das diagonale Abhängen der Decke - an sich ein Aushebeln ihrer eigenen Statik - eine schiefe Ebene durch zwei Räume zieht. Ins Zentrum der Wahrnehmung gerückt, verändert sie den Blick auf den gebauten Raum und unser Verhältnis zu ihm.

    2019/2020
    Aluminium, Faserplatten, Nylonschnur, Leuchtstoffröhre, Farbe, Sound
    Ortsspezifische Installation

    SPUNDWAND

    5 Spundstahlelemente, die gewöhnlich im Tiefbau verwendet werden, sind in einer bestimmten Formation aufgestellt und die Pfeiler, die uns im Alltäglichen umgeben, aber selten wahrgenommen werden, sind sichtbar an die Erdoberfläche gebracht. Die Pfeiler stehen 8 Meter über der Erde und 3 Meter unter der Erde. Sowohl die Breite der Spundelemente als auch ihr Abstand untereinander ist ausgerichtet am menschlichen Körper - der Schulterbreite - und geben somit die Einschränkung der Begehung vor. Die Installation besteht aus 3 Elementen vorne und 2 hinten. Die Berührung der Pfeiler beim Durchschreiten der Skulptur ist gewollt und provoziert einen direkten Kontakt zwischen Skulptur und Mensch. Von vorne gesehen erscheint die Formation der Pfeiler wie eine Wand, die beim Ändern des Winkels anfängt zu oszillieren.

    Cortenstahl
    5 Elemente je 11 x 0,6 x 0,11 Meter

    LEVIATHAN

    Leviathan - der sich Windende Das Motiv des Leviathans als weibliches Fabelwesen in seiner Form dynamisch und organisch, stellt mit seinem männlichen Gegenstück Behemoth den Kontrast zwischen Mensch und Natur dar. Älteste Erwähnung des Leviathan ist eine drachengestaltige Erscheinung, die vom menschenerschaffenden Gott besiegt werden musste, um den Menschen eine Wohnstätte zu schaffen. Die Installation verkörpert den Kampf der Menschen, welche rücksichtslos Raum für sich beanspruchen und die Natur dabei förmlich erdrücken. Das sich windende Holz wird vom stählernen, anorganischen Raum dominiert.

    2019
    Holz, Stahl
    300 x 100 x 70 cm

    KUNSTBAU

    Die Mauer als Wegeleitsystem hat in ihrer Gestaltung die Funktion, die Besucher des Lenbachhauses zum Untergeschoss und Eingang des Kunstbaus zu leiten. Sie soll optisch in drei Rechtecke unterteilt werden und somit mit den drei präsenten Räumen korrespondieren: Lenbachhaus, Kunstbau und Untergrund. Im obersten Element wird auf die Formgebung und Materialität des Kunstbaus eingegangen. Die Messingflächen der Installation erstrecken sich oberhalb des „Kunstbau“-Schriftzugs und bilden die oberste, überirdische Ebene des Dreisatzes. Das mittlere Element der Installation greift die geschwungene Form des Kunstbaus auf. Durch mehrere in Form gebogene Schichten aus dünnem Holz wird in einem leichten Bogen auf die organische Form des Kunstbaus eingegangen. Das unterste Element bezieht sich durch die Verwendung von Beton auf den Untergrund des Kunstbaus.

    2019
    Kunst am Bau Entwurf, Lenbachhaus/Kunstbau München
    Messing, Stahlblech, Holz, Beton

    HANSENHOF

    Auf einer Gartenfläche von ca 3000qm2 wird eine Skulpturenlandschaft aus heimischen Pflanzen, ortsspezifischen und modernen Materialien geschaffen. In Zusammenarbeit mit einem Landschaftsgärtner wird aus Metall, Holz, Backstein, Glas etc. ein Ensemble aus Kunst, Architektur und landschaftlichen Besonderheiten der Lüneburger Heide geschaffen. Die Fläche wird in ein Leitsystem aus Raum und Objekt unterteilt. Die Idee für den Garten lehnt sich an Konzepte wie das Landschaftsareal Museum Insel Hombroich an, bei dem es um ein Bemühen geht, Kunst und Natur in ein harmonisches Verhältnis zu setzen.

    2019/2020
    2019
  • SPUNDWAND

    5 Spundstahlelemente, die gewöhnlich im Tiefbau verwendet werden, sind in einer bestimmten Formation aufgestellt und die Pfeiler, die uns im Alltäglichen umgeben, aber selten wahrgenommen werden, sind sichtbar an die Erdoberfläche gebracht. Die Pfeiler stehen 8 Meter über der Erde und 3 Meter unter der Erde. Sowohl die Breite der Spundelemente als auch ihr Abstand untereinander ist ausgerichtet am menschlichen Körper - der Schulterbreite - und geben somit die Einschränkung der Begehung vor. Die Installation besteht aus 3 Elementen vorne und 2 hinten. Die Berührung der Pfeiler beim Durchschreiten der Skulptur ist gewollt und provoziert einen direkten Kontakt zwischen Skulptur und Mensch. Von vorne gesehen erscheint die Formation der Pfeiler wie eine Wand, die beim Ändern des Winkels anfängt zu oszillieren.

    2019
    Cortenstahl
    5 Elemente je 11 x 0,6 x 0,11 Meter
  • LEVIATHAN

    Leviathan - der sich Windende Das Motiv des Leviathans als weibliches Fabelwesen in seiner Form dynamisch und organisch, stellt mit seinem männlichen Gegenstück Behemoth den Kontrast zwischen Mensch und Natur dar. Älteste Erwähnung des Leviathan ist eine drachengestaltige Erscheinung, die vom menschenerschaffenden Gott besiegt werden musste, um den Menschen eine Wohnstätte zu schaffen. Die Installation verkörpert den Kampf der Menschen, welche rücksichtslos Raum für sich beanspruchen und die Natur dabei förmlich erdrücken. Das sich windende Holz wird vom stählernen, anorganischen Raum dominiert.

    2018
    Holz, Stahl
    300 x 100 x 70 cm
  • KUNSTBAU

    Die Mauer als Wegeleitsystem hat in ihrer Gestaltung die Funktion, die Besucher des Lenbachhauses zum Untergeschoss und Eingang des Kunstbaus zu leiten. Sie soll optisch in drei Rechtecke unterteilt werden und somit mit den drei präsenten Räumen korrespondieren: Lenbachhaus, Kunstbau und Untergrund. Im obersten Element wird auf die Formgebung und Materialität des Kunstbaus eingegangen. Die Messingflächen der Installation erstrecken sich oberhalb des „Kunstbau“-Schriftzugs und bilden die oberste, überirdische Ebene des Dreisatzes. Das mittlere Element der Installation greift die geschwungene Form des Kunstbaus auf. Durch mehrere in Form gebogene Schichten aus dünnem Holz wird in einem leichten Bogen auf die organische Form des Kunstbaus eingegangen. Das unterste Element bezieht sich durch die Verwendung von Beton auf den Untergrund des Kunstbaus.

    2018
    Kunst am Bau Entwurf, Lenbachhaus/Kunstbau München
    Messing, Stahlblech, Holz, Beton
  • HANSENHOF

    Auf einer Gartenfläche von ca 3000qm2 wird eine Skulpturenlandschaft aus heimischen Pflanzen, ortsspezifischen und modernen Materialien geschaffen. In Zusammenarbeit mit einem Landschaftsgärtner wird aus Metall, Holz, Backstein, Glas etc. ein Ensemble aus Kunst, Architektur und landschaftlichen Besonderheiten der Lüneburger Heide geschaffen. Die Fläche wird in ein Leitsystem aus Raum und Objekt unterteilt. Die Idee für den Garten lehnt sich an Konzepte wie das Landschaftsareal Museum Insel Hombroich an, bei dem es um ein Bemühen geht, Kunst und Natur in ein harmonisches Verhältnis zu setzen.

    2019/2020
  • YUL ZESER

    Yul Zesers Arbeiten manifestieren sich sowohl in raumgreifenden Installationen als auch in permanenten Skulpturen im öffentlichen Raum, bei denen es stets um eine ortsspezifische Auseinandersetzung mit Fragen der Wahrnehmung und der Materialiät geht. Yul Zeser lebt und arbeitet in München und Berlin.

    info@yulzeser.de

YUL ZESER
|PDF for more
|About